Dienstag, 2. Januar 2018

Er ist wieder da!

von Fragolin

Der Jörgi ist wieder auferstanden! Endlich wissen wir, wo die Seele Jörg Haiders geblieben ist, dieses glitzernden Selbstdarstellers im Maßanzug und begnadeten Populisten, der mit kernigen (hahaha) Sprüchen Neid und diffuse Ängste vor Ausländern schürte, die unseren armen Arbeitern die Arbeitsplätze wegnehmen.

Wenn das kommt, müssen die Arbeitsuchenden mit Weißrussen, Ukrainern und Moldawiern konkurrieren...“

Ist es nicht putzig, das kleine Pizzaprinzesschen? Tänzelt mit gläsernen Schühchen durch die viel zu großen Schuhabdrücke des Bärentalers und versucht sich in kunstvollen Pirhouetten aus Neid und Hetze, gespickt mit süffisanten Anwürfen gegen den politischen Gegner und einer ordentlichen Portion diffuser Angst vor Ausländern. So geht sozialistische Polemik. Selbst nichts liefern außer Show und große Worte. Ich bin mal gespannt, ob er sich noch ein Tischlein am Heldenplatz aufstellen lässt und dort Heizungs-Hunderter für frierende Mindestpensionistinnen verteilt.

Dass er ausgerechnet Ängste vor Osteuropäern schürt, die bisher keinen Grund gesehen haben zu uns zu kommen und das wohl auch nur wegen der Regierungsbeteiligung der Blauen jetzt nicht unbedingt tun werden, und nicht vor massenhaft bereit stehenden Syrern, Afghanen, Tschetschenen und Marokkanern, kann nur eines heißen: bei denen geht selbst Kern nicht davon aus, dass die irgend jemandem die Arbeit wegnehmen. Da ist die Arbeit wahrscheinlich sogar das Letzte, was die einem anderen nehmen würden.

Ach ja, das linkspopulistische Feuerwerk schoss der teuerste Aufstocker der Republik ab, weil Schwarz-Blau sein Arbeitslosenversteckspiel „Aktion 20.000“ gekippt hat, bei der auf Steuerkosten hauptsächlich auf Gemeindeebene Alibijobs für Arbeitslose über 50-jährige künstlich geschaffen wurden. Und zwar nicht einmal 1.500, also weit weniger als ein Zehntel. Populistische Alibi-Aktion auf Kosten der Steuerzahler, wie man es von Roten eben gewohnt ist.

Dass es die Roten selbst waren, die in den letzten Jahrzehnten dafür gesorgt haben, dass es für Unternehmen fast unbezahlbar und zu risikoreich ist, einen Arbeitnehmer über 50 noch einzustellen, wird der Herr niemals zugeben. Denn das würde bedeuten, dass man nur ein paar Sätze in bestehenden Gesetzen ändern müsste, und könnte sich milliardenteure Propgramme gegen die Folgen der eigenen Regelungen ersparen, um ältere und erfahrene Arbeitnehmer wieder interessanter zu machen. Das ist rote Politik, erst Probleme zu schaffen um sie dann entweder medienwirksam und unter Einsatz von Steuermilliarden zu mildern oder mit billiger und hetzender Polemik anderen zuzuschanzen. Der Eine oder Andere dürfte das überzuckert haben, das erklärt das Wahlverhalten.

Mal sehen, was da noch kommt von unserem Faschings-Prinzesschen. Wir hätten da noch Portugiesen im Angebot, außerdem Joghurt mit zermahlenen Schildläusen und nicht zu vergessen die Schokolade mit Rinderblut. Und CETA…, äh, nein, das Thema lassen wir lieber, Chrissi, das wäre dann doch ein zu offensichtliches Eigentor...

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